Viertages-Skitour Rotondo


Vier Tage Skitouren rund um die Rotondohütte waren angesagt. Gebucht über Bergundtal, vorgesehen mit einem Bergführer und sechs weiteren Gästen. Gekannt hatten wir vorher niemanden davon. Wirklich dabei waren mit uns fünf Gäste; eine überschaubare Gruppe. Der Bergführer um die dreissig, Basler Akzent, lebt aber in Bern. Der eine Gast von Hindelbank, bhäbig, Teilzeitbauer und BLW-Angestellter. Stellt sich als Tourenleiter heraus, der von seiner Familie zum Sechzigsten diese Tour geschenkt erhalten hatte. Eine Frau Mitte Fünfzig aus München. Erfahrene Tourengängerin. Ein Mann aus der Nähe von Karlsruhe, Anästhesist, um die Vierzig, nicht so sicher bei Spitzkehren und in der Abfahrt. Insgesamt eine tolle Truppe.
Wegen des fehlenden Schnees wurde die Tour von der Etzli- zur Rotondohütte verlegt. Wir fürchteten, dass auch hier der Schnee ein Problem sein würde. Wurde er aber nicht. Unsere Erwartungen wurden jeden Tag übertroffen!

Erster Tag

Anreise und Aufstieg zur Hütte. Vier Stunden Gehen, Keine Abfahrt. Aber mehr Schnee, als gedacht.

Zweiter Tag

Aufstieg zum Läckipass. Hier probierten wir, auf das GrossLäckihorn aufzusteigen. Hier das erste Übertroffen, nämlich dass das möglich ist. Danach zum Pass zurück und von dort hinunter über den Muttengletscher, so weit, wie es Spass macht. Zweites Übertroffen: Der Schnee ist super! Gesetzer Pulver, sehr homogen und wenig verweht. Umkehr zum Pass, rechts der Hütte hinunter, wieder anfellen und von Osten zur Hütte.

Dritter Tag

Heute nur zwei Sonnenstunden in der Prognose. Übertroffen – wir kriegten etwa vier 😋. Aufstieg zum Wittenwasserpass, hinunter auf den Gerengletscher durch wieder super Schnee. Aufstieg über den Gletscher zum Passo dei Sabbioni. Von hier gleiche Route zurück. Der Schnee war südlich des Wittenwasserpasses besser, als nördlich davon. Wie am Vortag fuhren wir nicht den direkten Weg zur Hütte, sondern rechts daran vorbei, um von Osten wieder aufzusteigen. Heute etwas weiter rechts, doch wie gestern – oder sagen wir ruhig ärger als gestern – war diese Abfahrt den Umweg nicht wert.

Vierter Tag

Aufstieg über den Rottällipass zum Rottällihorn. Abfahrt dem besten Schnee nach bis auf ca. 2300 Meter, dann Wiederaufstieg bis etwas unter den Telligrat und schliesslich hinunter nach Realp.


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