Tirana


Es war nicht einfach, unsere Bleibe zu finden. Mitternacht war vorbei und der Taxifahrer zeigte uns auf GoogleMaps, wie weit wir in die Fussgängerzone hinein müssen. Die Schwierigkeit lag darin, dass der Eingang auf der Rückseite des Hauses liegt. Unsere Gastgeber hatten uns zwar ein Video geschickt, doch unsere Erinnerungen daran waren nicht mehr so klar und wir hatten keinen Zugriff, weil keine mobilen Daten. An Ideen mangelte es nicht: Igor schlug WiFi-Spoofing vor, also herumgehen, bis das richtige Netz angezeigt wird. Ich suchte auf meinem Telefon nach den Video, hatte ich es doch extra heruntergeladen für genau diesen Fall. Lisa kramte in ihrer Erinnerung und verglich. Erfolgreich war schliesslich Lisa – tolle Leistung!

Unser Airbnb; gespiegelt in der Fassade der Markthalle

Beim Herumstrollen durch die Stadt wurden wir von Polizisten umgeleitet. Da waren sicher hundert von denen und noch etwa halb so viele Polizeiautos und Limousinen. Drei hatten Flaggen: Tschechien, China und Albanien. Was die wohl zu besprechen haben? Bis zur Blasmusik durften wir nicht. Dort waren nur noch Absperrungen und Kameras.

Am Abend assen wir uns durch die Speisekarte eines gemütlichen Restaurants. Interessant: Sie haben nur eine Speisekarte, die sie von Tisch zu Tisch weiterreichen. Ein paar Gerichte darauf sind durchgestrichen, andere heute gerade nicht vorrätig. Vielleicht wäre es besser, sich vom Kellner Empfehlungen geben zu lassen.

Jetzt ist Zeit, den Mietwagen in Empfang zu nehmen und uns dem hiesigen Verkehr zu stellen – das wird ein Gemetzel 😇


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